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akio suzuki, geboren 1941 in pyongyang (nordkorea), wuchs in aichi (japan) auf. er ist bildender künstler, klangforscher und klangkünstler. in den 1960er jahren begann er mit seinen self-study-events orte in der natur und architekturräume auf ihre klangqualitäten hin zu untersuchen. die intensive beschäftigung mit dem hören und mit phänomenen des nachhalls führte ihn in den 1970er jahren zur erfindung eigener instrumente. zahlreiche klanginstallationen entstanden seit mitte der 1990er jahren, darunter auch seine oto-date arbeiten. diese sind im eigentlichen sinne ,stille‘ klanginstallationen, denn sie fordern den besucher auf, die klangschichtungen des alltags durch ein gezieltes lauschen freizulegen. seine performances und ausstellungen führten ihn u.a. durch ganz japan, nach europa und in die usa; 1994 war er gast des berliner künstlerprogramms des daad. zahlreiche internationale ausstellungen seiner klanginstallationen in galerien, museen und bei festivals, u.a. festival d’autonome à paris, documenta 8 (kassel), inventionen (berlin), het apollohuis (eindhoven), sonambiente festival (berlin), stadtgalerie saarbrücken, donaueschinger musiktage, gelbe musik (berlin), british museum (london), museum of modern art (wakayama, japan), national museum of modern art (kyoto). akio suzuki lebt auf dem land in tango in der nähe des japanischen meeres, nördlich von kyoto.

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photo: meike böschemeyer