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5,3 kilo meter pro stunde
klanginstallation
von erwin stache

21.01.2012 — 21.01.2013
ort: friedrichstrasse (nähe bonngasse)
betriebszeiten : täglich 10:00 – 20:00

zum abschluss seines künstlerischen forschungsaufenthalts im rahmen von bonn hoeren realisierte der bonner stadtklangkünstler 2011 erwin stache eine klanginstallation in der fußgängerzone der historischen innenstadt. »5,3 kilometer pro stunde« beginnt mit einer geschwindigkeitsmessung von fußgängern, die durch die friedrichstraße gehen. dabei ist jeder passant zugleich auslöser einer akustischen aktion: über lautsprecher laufen die eigenen schritte unbeirrt weiter oder es werden kleine melodien oder rhythmen ausgelöst. aber man kann auch bewusst eingreifen, um seine schritt-melodie zu gestalten oder mit mehreren leuten gemeinsam eine eigene musik zu machen. staches klanginstallation regt an, die eigene geh-geschwindigkeit auch hörend zu finden, mit gangarten zu spielen und dem entgegenkommenden auf ganz neue art zu begegnen.

technische leitung: markus oppenländer
/ / / mit freundlicher unterstützung der stadt bonn und der isg friedrichstraße bonn

»5,3 kilo meter pro stunde« ist teil des projektes bonn hoeren der beethovenstiftung für kunst und kultur der bundesstadt bonn. mit freundlicher unterstützung der stadt bonn und der isg friedrichstraße bonn.

medienpartner: wdr 3 und neue zeitschrift für musik.

 

videodokumentation
auf vimeo
( by gonzalo h. rodriguez)

 


fotografin: kyra stratmann

stadtklang-studiogalerie
»entdecken – hören – spielen«
klanginstallationen
erwin stache stadtklangkünstler bonn

30. oktober 2011 – 21. januar 2012
ort : friedrichstraße 38 [nähe bonngasse]

öffnungszeiten:
mittwoch bis freitag 13 – 19 uhr
samstag und sonntag 12 – 18 uhr

in der temporären stadtklang-studiogalerie in der friedrichstraße 38 im zentrum bonns waren vom 30.10.2011 bis zum 21.1.2012 werke von erwin stache zu bewundern. unter dem titel »entdecken – hören – spielen« präsentierte der bonner stadtklangkünstler dort mehrere faszinierende klanginstallationen. hier konnte man an fensterscheiben musik machen und entdecken, welche kulinarischen klänge ein o-tonbüffet enthält oder dass ein kleines orchester aus kuckucksuhren sogar beethovens mondscheinsonate trällern kann. daneben konnten die besucher zum beispiel eine kleine klanginsel bespielen, ein scherengitter zum klingen bringen, das waschmaschinenprogrammscheibenorchester bestaunen und vieles mehr.

ort : friedrichstraße 38, 53111 bonn

verkehrsverbindungen : bertha-von-suttner-platz oder friedensplatz, öpnv

mit freundlicher unterstützung der stadt bonn und der eigentümergemeinschaft leopold. dank an die isg friedrichstraße bonn.


stadtklang-studiogalerie


Saiten Kästen Matrix © Erwin Stache


Klangobjekte Erwin Stache Foto © V.Firmbach


stadtklang studiogalerie Foto © V.Firmbach


stadtklang studiogalerie O-Ton-Buffet Foto © V.Firmbach

klanginseln 53,1 kiloohm
klanginstallation von
erwin stache stadtklangkünstler bonn

station I [vorplatz kunstmuseum bonn]: 1. – 30. juni 2011
station II [poppelsdorfer allee / bonner talweg]: 2. – 30. juli 2011
station III [vivatsgasse / sternstrasse]: 1. – 30. aug. 2011
station IV  [vorplatz frankenbad / adolfstrasse]: 1. – 30. sept. 2011

 

auf spielerische art weckt der bonner stadtklangkünstler 2011 erwin stache mit seinen klanginseln 53,1 kiloohm die neugier auf klingende kunst und lädt zum gemeinsamen musizieren im öffentlichen raum ein. staches klanginseln sind begehbare bühnen, auf denen edelstahlrohre als messfühler montiert sind. werden mindestens zwei dieser objekte durch berührung elektrisch verbunden, fließt ein ganz geringer strom, und es erklingen töne, klänge oder ganze musikstücke. der auslöser der musikalischen aktionen ist der menschliche hautwiderstand. durch unterschiedliche druckausübung auf das metall können die töne und klänge nun beeinflusst und gestaltet werden. die metallrohre lassen sich aber auch durch eine kette aus mehreren personen, die sich gegenseitig anfassen, verbinden. durch druck auf nase, ohren, bauch oder mund kann improvisiert und eine eigene musik aufgeführt werden. die klanginseln wandern von juni bis oktober 2011 an verschiedene orte in bonn.

»klanginseln 53,1 kiloohm: station I — IV« ist der auftakt des projektes bonn hoeren 2011 der beethovenstiftung für kunst und kultur der bundesstadt bonn. in zusammenarbeit mit kunstmuseum bonn, beethovenfest bonn, neue zeitschrift für musik, kulturradio wdr3 und der initiative hören. mit freundlicher unterstützung der stadt bonn.