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mo 11.10.2010 14h ratssaal stadthaus bonn, ebene 2, berliner platz 2
bonn hoeren — stadtklangforum spezial
»wege zu einer klangbewußten städteplanung«
vortrag von max dixon (london), in englisch mit deutscher übersetzung
die beethovenstiftung für kunst und kultur der bundesstadt bonn und das dezernat stadtentwicklung der bundesstadt bonn laden sie herzlich zu diesem stadtklangforum spezial im rahmen von bonn hoeren ein:
der optische eindruck und gesetzmäßigkeiten der zweckmäßigkeit sind in den meisten ländern weiterhin die für die städteplanung bestimmenden aspekte. die menschen nehmen städte jedoch mit all ihren sinnen wahr – und besonderes augenmerk gilt dem gehör. eine analyse des »lärms« (im sinne von ungewollten geräuschen) liefert noch keine alleinige erklärung für die menschliche reaktion. der ansatz der städte muss vielmehr über eine bekämpfung von lärm als abfallprodukt hinausgehen, hin zu einer wahrnehmung von geräuschen als »ressource«.

im gespräch: max dixon, stadtbaurat werner wingenfeld und sam auinger (stadtklangkünstler bonn 2010)
moderation: raoul mörchen

max dixon ist stadtplaner und arbeitete seit 2003 als »referent für klang« in der londoner stadtregierung und greift auf eine neunjährige erfahrung bei der entwicklung und einführung einer strategie für eine »gesündere stadt« zurück. max dixon lauscht in die stadt: wie klingt asphalt, wie stein? darf und soll man gestalterisch eingreifen und die urbane geräuschhülle verändern?

einladung herunterladen [pdf]

 

mi 1.9.2010 19h großes auditorium im kunstmuseum bonn
bonn hoeren — stadtklangforum
»atmosphären des städtischen klangraums«
»die stadt als akustischer raum«
vortrag von prof. gernot böhme (darmstadt)
»ausgehend von den grundgedanken des soundscape-projektes werde ich die bedeutung der stadtgeräusche für die stadtatmosphäre herausarbeiten. sie sind sowohl für das gefühl von ›stadt als heimat‹ wie auch für die touristische erfahrung einer stadt bestimmend. die sound-beispiele stammen aus einer arbeit über ›die atmosphäre von kyoto‹.« gernot böhme

im gespräch: der stadtklangkünstler bonn 2010 sam auinger, prof. gernot böhme (philosoph) und klaus hoppe (projektleiter GrünGürtel Frankfurt)
moderation: raoul mörchen

prof. dr. gernot böhme, studium der mathematik, physik, philosophie in göttingen und hamburg, promotion hamburg 1965, habilitation münchen 1972, wiss. assistent an der univ. hamburg und heidelberg 1965–69, wiss. mitarbeiter des max-planck-instituts zur erforschung der lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen welt, starnberg 1970–77, 1977–2002 professor für philosophie an der tu darmstadt, 1997–2001 sprecher des graduiertenkollegs technisierung und gesellschaft. seit 2005 direktor des instituts für praxis der philosophie, ipph. denkbar-preis für obliques denken 2003.

klaus hoppe, studierte landschaftsplanung in kassel. diplom bei prof.dr. lucius burckhardt. hoppe ist überzeugter »burckhardtianer« und spaziergangswissenschaftler. aber auch beamter und abteilungsleiter »umweltvorsorge« im umweltamt der stadt frankfurt am main. er ist als projektleiter mit der entwicklung des freiraumprojektes »GrünGürtel Frankfurt« betraut. 2008 hat er den ersten spaziergangskongress mit 120 teilnehmern/innen in frankfurt am main durchgeführt.

 

do 24.6.2010 19h großes auditorium im kunstmuseum bonn
bonn hoeren — stadtklangforum
»die zukunft der stadt«
vortrag von prof. hartmut häußermann (berlin)
»die zukunft der städte wird geprägt sein von größerer materieller und kultureller heterogenität und von der konkurrenz um qualifizierte arbeitskräfte. die zunehmende polarisierung auf dem arbeitsmarkt wird sich in einer sozialen und räumlichen spaltung der städte bemerkbar machen. ob die städte ein zentraler ort von integration bleiben, ist die wichtigste frage für ihre zukunft.« hartmut häußermann

im gespräch: sam auinger (stadtklangkünstler bonn 2010), prof. hartmut häußermann (soziologe und stadtforscher) und werner wingenfeld (stadtbaurat bonn)
moderation: n.n.

prof. dr. hartmut häussermann, 1964–1970 studium der soziologie, danach wissenschaft- licher assistent an der fu berlin; von 1976 bis 1993 professor an den universitäten kassel und bremen, 1993–2008 professor für stadt- und regionalsoziologie im institut für sozial- wissenschaften der humboldt-universität zu berlin. letzte buchveröffentlichung: stadtpolitik (mit d. läpple und w. siebel). frankfurt/m.: suhrkamp

 

mi 26.5.2010 19h großes auditorium im kunstmuseum bonn
bonn hoeren — stadtklangforum
»a hearing perspective«
vortrag von sam auinger (linz/berlin/bonn)
»in dem vortrag werde ich meine über zwanzigjährige künstlerische forschung zum thema stadtklang vorstellen und erste erfahrungen, ergebnisse und ausblicke auf meine arbeit als bonner stadtklangkünstler geben.« sam auinger

im gespräch: prof. karl karst (programmchef wdr 3 und vorsitzender der »initiative hören e.v.«), sam auinger (stadtklangkünstler bonn 2010) und carsten seiffarth (kurator und projektleiter bonn hoeren)
moderation: raoul mörchen