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klangplastik . . . beethovens hörrohr . . .
hörrohre, die ludwig van beethoven — der berühmteste sohn der stadt bonn — seit beginn seiner nachlassenden hörfähigkeit nutzte, sind der thematische anlass dieses klangkunst-workshops, in dem es darum geht, im buchstäblichen sinn »unerhörte klänge« mit mechanischen hilfsmitteln hörbar zu machen. in zusammenarbeit mit der till-eulenspiegel-schule wird vom 20.–24.9.2010 eine klangplastik aus verschiedensten materialien entstehen: röhren, saiten, behälter und gefäße, holz, papier, fundstücke etc., die klänge erzeugen, die im korpus ihres materials enthalten sind oder umweltklänge verfremden. durch entwurf und bau einer gemeinsamen klangplastik werden die schüler/innen »learning by doing« für die ästhetik von klängen und geräuschen im öffentlichen raum sensibilisiert, die üblicherweise eher weggefiltert werden. besichtigt, erfühlt, gehört werden kann die plastik dann später auch von anderen kindern. (ort und zeit dafür wird noch bekannt gegeben).
am 25.9. wird die plastik um 15 uhr im rahmen eines großen festes auf dem schulhof, renoisstr.1a, eröffnet
www.till-eulenspiegel-schule-bonn.de
 
geleitet wird der workshop von  o r t r u d  k e g e l  (flötistin, büro für konzertpädagogik) und s t e f a n  r o s z a k (instrumentenbauer, klangforscher, udk berlin).
 
weitere informationen bei ortrud kegel, tel 02 21–81 47 04 oder unter
o.kegel@konzertpaedagogik.de
 

o r t r u d  k e g e l  ist mitgründerin des ensembles »partita radicale« für neue und improvisierte musik, dessen arbeitsspektrum von improvisationsprogrammen über stummfilmmusik, musiktheater, zusammenarbeit mit komponisten bis hin zu kinderprogrammen reicht. als mitarbeiterin des kölner büro für konzertpädagogik leitet ortrud kegel verschiedene schul- und vermittlungsprojekte. sie organisiert das fortbildungsprogramm für multiplikatoren im rahmen von »on« – neue musik köln und leitet workshops für experimentelle musik und musiktheater als freie mitarbeiterin bei der akademie off-theater nrw. www.partitaradicale.de
s t e f a n  r o s z a k,  ausbildung und tätigkeit als klavier- und cembalobauer in herne und bochum. studium der musikwissenschaft, kunstgeschichte und philosophie an der ruhruniversität bochum und der technischen universität berlin. schulmusikstudium (lehramt jahrgangsstufen 1–10) an der udk berlin. studienbegleitende tätigkeit als klaviertechniker und konzertstimmer. seit 2005 wissenschaftlicher mitarbeiter am institut für ästhetische erziehung und kulturwissenschaft im fachgebiet musisch-ästhetische erziehung der udk berlin. konzeption und durchführung von workshops zu den themen klangkunst, musikinstrumentenbau und experimentelles komponieren an schulen und im außerschulischen bereich.