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die bonner stadtklangkünstlerin 2013 ist eine renommierte, national und international erfolgreiche künstlerin und gehört zur ersten generation der klangkünstler. christina kubisch, geboren 1948 in bremen, studierte malerei, musik und elektronik in hamburg, graz, zürich und mailand. auf performances in den siebziger jahren folgen seit beginn der achtziger jahre raumbezogene klanginstallationen im innen- und außenraum, licht-räume und elektroakustische kompositionen.

in ihren meist ortsbezogenen installationen verbindet christina kubisch die visuelle und die akustische wahrnehmung zu einem komplexen raumerleben. ihre arbeiten orientieren sich stark an den vorgefundenen konkreten strukturen eines ortes und gehen auf seine atmosphäre und seine geschichte ein. die verschränkung von imagination und realität spielt dabei eine große rolle.

christina kubisch erhielt zahlreiche stipendien und auszeichnungen, u.a. war sie preisträgerin des kulturkreises im bdi 1988, sie erhielt ein arbeitsstipendium des kunstfonds bonn e.v. 1990 und 1995 des berliner senats, sowie den heidelberger künstlerinnenpreis 1999. 2000 folgte das carl djerassi honorary fellowship in den usa. 2002 war sie artist-in-residence bei iaspis, stockholm. sie ist ehrenpreisträgerin des deutschen klangkunst-preises 2008. es folgten die diva-residency in kopenhagen 2009, der sr medienkunstpreis 2009 und 2011 eine artist residency in douala, kamerun.

nach gastprofessuren in maastricht, paris und berlin war sie von 1994 bis märz 2013 professorin für »audiovisuelle kunst« an der hochschule der bildenden künste saar. seit 1997 mitglied der akademie der künste berlin.
sie lebt in hoppegarten bei berlin.