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erster preisträger 2016: philipp hawlitschek (de)

philipp hawlitschek, der erste preisträger des studentischen wettbewerbs für installative klangkunst bonn hoeren – sonotopia 2016 ist im märz 2016 für eine zweiwöchige residenz in bonn, um vor ort für eine neue klanginstallation im innen- oder außenraum zu recherchieren, die im september 2016 gemeinsam mit dem beethovenfest in bonn präsentiert wird.

Philipp Hawlitschek (c) Naomi Liesenfeld

philipp hawlitschek lebt und arbeitet in saarbrücken. seit 2009 studiert er an der HBKsaar bei christina kubisch (bis 2013) und andreas oldörp. 2015 schloss er seinen master of fine arts ab und ist seitdem als meisterstudierender im bereich artistic research in sound tätig.
philipp hawlitschek ist im bereich performativer klanghandlungen und freier improvisation in verschiedenen solos, duos und gruppen aktiv.
seit 2015 entsteht ein zunehmender fokus auf raum-und zeitbezogene installationen. im zentrum steht dabei das anliegen, sensibel für die spezifischen begebenheiten eines raumes zu sein und in diese empfindsam, mit möglichst reduzierten mitteln einzugreifen. die entstehenden arbeiten sind immer ganz konkret mit einem ort verbunden, oder vielmehr, sind im idealfall teil eines ortes, einer verortung. es geht also nicht darum, eine arbeit so an den raum anzupassen, dass dieser diese gut unterstützt, sondern vielmehr um den versuch, eine so behutsame verbindung zu schaffen, dass der raum selbst zum teil, zum zentrum der arbeit wird. es entstehen daher keine stücke, objekte, die man transportieren oder woanders genauso aufbauen kann, sondern ganz bestimmte, raumzeitlich gebundene situationen. zum einsatz kommen dazu meist rein mechanische klangerzeuger, die ihre klanglichkeit aus ihrer konkreten materialität beziehen.