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am 14. märz 2018 fand im kunstmuseum bonn die offizielle preisverleihung des sonotopia 2018 studentenwettbewerbs statt.
insgesamt 51 arbeiten von studierenden folgender hochschulen wurden von einer jury im jahr 2017 in situ erlebt und bewertet: interfaculty artscience – kabk den haag, maastricht academy for fine arts and design, hbksaar (saarbrücken), khb berlin, khm köln, sound studies (udk berlin), universität mainz (klangkunst/neue musik/neue medien).

die jury des studentischen einladungswettbewerbs für installative klangkunst  bonn hoeren – sonotopia 2018 hat folgende preise vergeben:

erster preis:
nika schmitt (lu) – maastricht academy for fine arts and design

auszeichnung:
andreas sahl andersen (dk) – interfaculty artscience, kabk den haag

anerkennungen:
mio okido (jp) – khb berlin
nicola hein (de) – universität mainz
carlos villamizar (co/de) – sound studies udk berlin
rihards vitols (lv) – khm köln

in dem zum vierten mal aufgestellten wettbewerb für studierende der klangkunst wurde für die gewinnerin des ersten preises ein preisgeld in höhe von 10.000 euro zur realisierung einer neuen klanginstallation zum beethovenfest bonn 2018 vergeben.

auszug aus dem jury-statement:
„(…) im vierten jahr des wettbewerbs, 2017, konnten wir arbeiten von insgesamt 51 studierenden erleben. am meisten beeindruckt haben uns jene von nika schmitt und andreas sahl andersen. den ersten preis, so haben wir uns geeinigt, möchten wir an nika schmitt verleihen. denn: in ihrer von der körperlichen wahrnehmung ausgehenden konzentration und in ihrer konsequenten kohärenz ermöglichen und erfordern sie eine rezeption, die jenseits jeder zerstreuung stattfindet. durch ihre sensibilität für räume und situationen wie für fragen, die uns alle beschäftigen, schafft die künstlerin mit unspektakulären gesten eine fein nuancierte aufmerksamkeit für die sinnlich zu ergründende welt. eine auszeichnung geht an andreas sahl andersen. neben der facettenreichen formensprache seiner instrumente schätzen wir die skulpturale kraft seiner sich raumzeitlich entfaltenden installationen. sie wirkt besonders vielversprechend in kombination mit der offenheit, mit der er auf neue räume reagiert und mit der er jeweils nach der für ihn und den ort richtigen fragestellung sucht. honorary mentions erhalten mio akido von der khb weissensee in berlin, nicola hein von der universität mainz, carlos villamizar von der universität der künste in berlin sowie rihards vitols von der khm in köln. (…)“

für den wettbewerb wurde 2017 eine fachjury berufen: catherine nichols (freie kuratorin), stefan rummel (stadtklangkünstler bonn 2014), carsten stabenow (kurator, produzent, kommunikationsdesigner) und carsten seiffarth (kurator und projektleiter bonn hoeren). die mitglieder der jury besuchten seit dem frühjahr 2017 europäische kunst-, musik- und medienhochschulen anlässlich dortiger studentischer semesterausstellungen bzw. anderer studentischer gruppenausstellungen. jeder juror konnte dann auf der basis der persönlich erlebten künstlerischen arbeiten der studenten jeweils einen oder mehrere kandidaten der jeweiligen hochschule für die teilnahme am wettbewerb vorschlagen. von diesen kandidaten wurde dann ausführliches bewerbungsmaterial für die finale jurysitzung ende 2017 angefordert, in der die jury dann die erste preisträgerin 2018 auswählte und eine auszeichnung sowie vier anerkennungen für hervorragende künstlerische leistungen vergab.







alle fotos: meike böschemeyer